Archiv der Kategorie: Konzept

Die GGZ erhält eine aufgefrischte Website

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Angela von Lerber ist das Gesicht hinter phil-rouge: Sie konzipiert, schreibt und kreiert Content für On- und Offline-Publikationen.
Angela von Lerber
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Darum ging es beim Aufbau einer neuen Website für das Zürcher Gartenbauunternehmen GGZ

Seit dem 2. Juli ist sie online: die neue Website der GGZ Gartenbaugenossenschaft Zürich. Mit mehr als 100 Mitarbeitenden gehört das Gartenbauunternehmen zu den grossen Anbietern auf dem Platz Zürich. 1929 als Genossenschaft gegründet, hat die Firma ihre Rechtsform bis heute beibehalten. Bei so viel Tradition muss ein Unternehmen sich bewusst nach vorne orientieren; immer wieder. In diesem Bewusstsein ist die GGZ zu dem geworden, was sie heute ist: ein schlagkräftiges, modern geführtes Unternehmen. Als einer der ersten Betriebe der grünen Branche hat die GGZ vor einigen Jahren ein integriertes Nachhaltigkeitsmanagement eingeführt und die eingeschlagene Richtung seither konsequent weiterverfolgt.

Authentische Kommunikation

Beim neuen Webauftritt ging es darum, die Website technologisch wie inhaltlich den heutigen Anforderungen anzupassen. «Zeigen, wer wir sind und was wir können», lautete der Auftrag, «und das so authentisch wie möglich.» Für Emotionalität sorgen bewegte Gartenbilder und Aufnahmen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie verleihen dem Unternehmen ein persönliches Gesicht.

Einblick in den Unternehmensalltag via Blog

Zentrales Element der neuen Website ist ein Blog, der dem Seitenbesucher Einblick in den Unternehmensalltag und ins Berufsbild des Landschaftsgärtners ermöglicht. Sporadisch kommen Fachthemen hinzu, die das breite Know-how des GGZ-Teams sichtbar machen. Ausserdem erhalten Auszüge aus den hochwertigen Themenbroschüren, die jeweils als Papiermailings an die Kunden verschickt werden, ein zweites und längeres Leben im Blog.

Mit Videosequenzen «Ab uf d‘Baustell»

Natürlich soll es auch an leichtfüssigeren Inhalten nicht fehlen: In unterhaltsamen Videosequenzen «Ab uf d‘Baustell» (moderiert und produziert von Radiomann Martin Diener) zeigen die Landschaftsgärtner*innen der GGZ, an welchen Projekten sie gerade arbeiten. Auch einfache Arbeiten wie Unkraut jäten bekommen hier gebührende Beachtung. Denn eines der Führungsprinzipien bei der GGZ lautet: «Jede Arbeit ist wichtig» – und hat es somit verdient, wertgeschätzt zu werden.

 

Mit der neuen Website ist die Grundlage gelegt, um später auch auf Social Media aktiv zu werden, wo dies für eine regional verankerte Firma mit analogem Geschäftsmodell sinnvoll ist. Der Boden für zukünftige Entwicklungen ist vorbereitet und die ersten Pflänzchen sind gesetzt. Sie sollen nun gut gepflegt werden, denn ein blühender Garten wächst nicht über Nacht.

Verantwortlich für den neue Webauftritt der GGZ:

  • Website und Gestaltung: Markus Frehner, fortissimo
  • Text und Redaktion: Angela von Lerber, phil-rouge
  • Fotografie: Felix Zollinger
  • Videos «Ab uf’d Baustell»: Martin Diener
  • SEO: Andreas Räber, Räber Marketing & Internet

Jahresbericht 2018 von LIV – Leben in Vielfalt

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LIV Jahresbericht: Einblick in die Aktivitäten einer Institution für Menschen mit Behinderung

Mein alljährliches Herzensprojekt, der Jahresbericht für LIV – Leben in Vielfalt, ist inzwischen unter den Leuten. Mit einem vielfältigen Wohn- und Beschäftigungsangeboten fördert die kantonale Institution von Basel-Stadt die Selbständigkeit und die Teilhabe erwachsener Menschen mit einer Beeinträchtigung. Im vergangenen Jahr war LIV vor allem mit der Umsetzung des neuen kantonalen Behindertenhilfegesetzes beschäftigt, das einen Systemwechsel hin zur bedarfsorientierten Finanzierung mit sich brachte.

Schwerpunktthema «Angehörige»

Abgesehen von der Berichterstattung über die Aktivitäten des vergangenen Jahres kommen in diesem Jahresbericht auch eine Reihe Angehöriger zu Wort. Bereitwillig haben sie sich für ein Gespräch zur Verfügung gestellt und geben Einblick in ihr Erleben: Wie ist es, wenn ein Familienvater aus heiterem Himmel von einem schlimmen Gendefekt, der Huntington Krankheit, heimgesucht wird? – Wie kommt man damit zurecht, wenn man als ganze Familie von dieser neurodegenerativen Erbkrankheit betroffen ist? – Auch zwei Mütter von stark verhaltensauffälligen Söhnen mit Autismus kommen zu Wort und sprechen über die Grenzen, an die sie stossen. Wohin soll eine Mutter sich wenden, wenn sie nach der heilpädagogischen Schule einfach keine passende Anschlusslösung für ihren Sohn findet? Wenn er überall aneckt? Für Erwachsene aus dem Spektrum Autismus gibt es nach wie vor viel zu wenig Angebote.

Wahre Geschichten, wahre Heldinnen, wahre Helden

Es sind wahre Geschichten, die hier erzählt werden. Die Hinternisse und Herausforderungen sind für die Betroffenen oft grenzenlos. Ein Happy End ist nicht in Sicht. Trotzdem haben die Menschen, die ich getroffen habe, etwas geschafft: Sie sind dankbar für alle guten Momente und für alles, was in ihrer schweren Situation Linderung bewirkt. Vor allem aber, wenn sie ihr Kind, ihren Ehepartner, einen Elternteil in guten Händen wissen.

Gut, dass es Institutionen, wie LIV gibt!

(Fotografie und Gestaltung des Jahresberichts: Stephan Jungck, fortissimo)

Ältere Blogbeiträge über LIV:
Das neue Wohnheim Klosterfiechten

Echte «Teigwahrheiten» von Helena & Co.

 

Wanderausstellung «Suizid – und dann?»

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Die Wanderausstellung «Suizid – und dann?» kann ab sofort gebucht werden

Wanderausstellung Suizid

4 Module mit insgesamt 19 Panels sensibilisieren und informieren über Suizidalität und mögliche Folgen für Hinterbliebene

Ab sofort steht die Wanderausstellung «Suizid – und dann?» interessierten Organisation für die Ausleihe bereit. Im Auftrag des Vereins Trauernetz durfte phil-rouge bei der Konzeption und Umsetzung der Ausstellungsmodule mitarbeiten. Visuell gestaltet hat die insgesamt 19 Ausstellungspanels der Fotograf und Grafiker Stephan Jungck.

16.10.2018, von Angela von Lerber

Die Wanderausstellung informiert über Suizidalität und die möglichen Folgen für Hinterbliebene. Sie richtet sich an die breite Bevölkerung wie auch an Fachpersonen und beruflich Involvierte, die in ihrem Alltag mit Suizid konfrontiert sind. Im Rahmen des zweijährigen Aktionsplans Suizidprävention des Bundes hat das Bundesamt für Gesundheit BAG die Konzeption und Produktion dieser Ausstellung sowohl finanziell wie auch fachlich unterstützt.

Wie umgehen mit Suizid?

Täglich scheiden in der Schweiz zwei bis drei Personen freiwillig aus dem Leben. Darüber hinaus werden tagtäglich bis zu dreissig Personen nach einem missglückten Suizidversuch medizinisch betreut. Wäre es da nicht unsere Pflicht, sie vor dem vorzeitigen Tod zu beschützen? Dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst soweit kommt? – Oder handelt es sich beim Suizid um den freien Willensentscheids eines selbstverantwortlichen Menschen, den es zu respektieren und zu akzeptieren gilt?

Orientierung für Betroffene und helfende Berufe

Betroffenen Angehörigen bleibt nach dem Schock über das Unfassbare nur letzteres übrig. Für sie beginnt mit dem Suizid ein komplizierter und langer Leidensweg. Sogar in unserer säkularisierten Gesellschaft ist ein Suizid nach wie vor tabubehaftet. Wir wissen nicht, wie damit umgehen, wenn in unserer nächsten Umgebung ein Suizid passiert. Um betroffene Trauernde und ihrem persönlichen Beziehungsumfeld zur Seite zu stehen, hat Jörg Weisshaupt den Verein Trauernetz gegründet, nachdem er viele Jahre sowohl beruflich wie auch ehrenamtlich Betroffene betreut hat. Jörg Weisshaupt war Notfallseelsorger, hat bei der Gründung und Betreuung diverser Selbsthilfegruppen für Hinterbliebene mitgewirkt, hat zahlreiche Schulungen und Veranstaltungen zum Thema durchgeführt und wirkt mit im Vorstand des Vereins Ipsilon (Initiative zur Prävention von Suizid in der Schweiz).

Textpassagen aus dem Buch «Darüber reden – Perspektiven nach Suizid»

Die Wanderausstellung «Suizid – und dann?» enthält unter anderem Texte von Hinterbliebenen aus dem Buch «Darüber reden – Perspektiven nach Suizid», das 2013 im Verlag Johannes Petri erschienen ist.

Kostenfreie Ausleihe beim Verein Trauernetz

Gemeinden, Schulen, Organisationen, Vereine und Unternehmen, die zum Thema Suizid sensibilisieren möchten, können die mobile Ausstellung leihweise beim Verein Trauernetz beziehen. Darüber hinaus unterstützt der Verein Trauernetz interessierte Institutionen bei der Organisation von Fachreferaten, Filmvorträgen, Podiumsdiskussionen oder Schulungen.

Die Ausstellung besteht aus 4 Modulen mit insgesamt 19 Rollups (85cm x 211 cm), die als Gesamtpaket oder modular geliehen werden können. Die Ausleihe ist kostenfrei – für den Transport muss der Veranstalter aufkommen.

Ausleihe Wanderausstellung: Trauernetz

 

GGZ: Entweder man gewinnt, oder man gewinnt

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Die GGZ gewinnt den KMU-Nachhaltigkeitspreis der ZKB

Natürlich freue ich mich riesig mit der GGZ, dass sie den KMU-Nachhaltigkeitspreis 2016 der ZKB gewonnen hat. Für ein Gewinner-Unternehmen zu arbeiten, macht doppelt Freude, färbt doch der Erfolg eines Kunden immer auch ein bisschen auf seinen Dienstleister ab. Doch was bedeutet es für ein Unternehmen, erfolgreich zu sein?

Text: Angela von Lerber

Bruno Dobler, Jurypräsident und Vizepräsident des Bankrats der ZKB hat in seiner Ansprache die entscheidenden Eigenschaften genannt: Kreativität jenseits des Mainstreams, Offenheit und Neugier, den Mut, immer wieder die langweilige Vernunft zu überwinden, Unbeirrbarkeit, Hartnäckigkeit und lange Arbeitstage.

Ein vorbildlicher Arbeitgeber unter harten Marktbedingungen

Die ZKB-Jury zeichnete das Gartenbauunternehmen aus für seine ausgeprägte Mitarbeiterorientierung. 1929 als Genossenschaft gegründet, gestaltet und pflegt die GGZ das urbane Grün im Grossraum Zürich. Viele Mitarbeitende sind gleichzeitig Genossenschafter und damit am Gewinn des Unternehmens mitbeteiligt. Der grösste Anteil des erwirtschafteten Gewinns fliesst jedoch zurück in die Unternehmenspflege und schafft einen Ausgleich zwischen Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und sozialer Verantwortung.

Chancengleichheit und Mitarbeiterförderung

Hohe Priorität widmet die GGZ der Chancengleichheit. Jeder Mitarbeitende wird ernst genommen, für seine Arbeit wertgeschätzt und seinem Potenzial entsprechend gefördert. Konkret bedeutet dies: Mitarbeiterentwicklung durch interne und externe Weiterbildung, individuelles Laufbahncoaching, sorgfältig geplante Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes sowie tolle Lernprojekte für angehende Landschaftsgärtner in Ausbildung. In einer Branche mit hohem Ausländeranteil und saisonalen Schwankungen des Personalbestands gilt die GGZ als vorbildlicher Arbeitgeber. Trotz des extremen Preisdrucks, dem sich auch die GGZ nicht entziehen kann.

«Entweder man geht, oder man geht», sagte Geschäftsführer Michael Ammann, als er bei der Preisübergabe auf das umfangreiche Dossier angesprochen wurde, das die GGZ eingereicht hatte. Man könnte seine Aussage auch uminterpretieren:  «Entweder man gewinnt, oder man gewinnt». Bestimmt ist es dieser positive Ehrgeiz, der ihn und seine Mitarbeitenden zu ausserordentlichen Leistungen motiviert. Doch dahinter steckt die Grundhaltung, dass beim Gewinnen nicht nur die Kategorien Finanzen oder Rangfolge zählen.

Bewerbung als Reflexions- und Erfahrungsprozess

Als ich die GGZ bei der Ausarbeitung ihres Bewerbungsdossiers begleitete, sind wir dem Fragebogen der Jury gefolgt. Allein schon das Abarbeiten der gestellten Fragen bedeutete für die GGZ, sich einem nüchternen Aussenblick zu stellen. Nicht jede Frage konnten wir einfach so locker beantworten. Nachhaltiges Handeln lässt sich eben nicht herbei schreiben. In diesem Sinne haben wir gerade auch bei jenen Aspekten „gewonnen“, wo wir noch Mankos oder entdeckten. Wo war die Teilnahme an diesem Wettbewerb in vielfältiger Hinsicht ein Gewinn. Ich bin sicher, das gilt auch für die übrigen 159 Firmen, die ihre Bewerbung eingereicht haben. Denn im Hintergrund hat jeder Bewerber viel Hirnschmalz investiert und die Chance gepackt, die eigenen Leistungen kritisch zu reflektieren. Auch für mich persönlich war die Mitarbeit in diesem Projekt ein grosser Lerngewinn.

 

 

Darüber reden: Perspektiven nach Suizid

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Lyrik und Prosa von Hinterbliebenen nach einem Suizid

(erschienen im September 2013 im Verlag Johannes Petri, Basel)

Lyrik und Prosa von Hinterbliebenen nach Suizid

Was kommt nach dem Tod?

Was kommt nach dem Tod?
Ich weiss es nicht, was nach dem Tod kommt.
Wer weiss das schon.
Niemand.
Doch, du weisst es.
Aber das bleibt dein Geheimnis.
Das du nicht mit mir teilen willst oder kannst?

Nadia L.

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